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Krankheiten und Verletzungen über Eigenbluttherapie mit A-PRP behandeln

Alternative Behandlung zu herkömmlichen Therapien bei Arthrose und Sportverletzungen mit körpereigenen Substanzen

Seit vielen Jahren bewährt sich die alternative Behandlung von Arthrose und Sportverletzungen mit autologem plättchenreichen Plasma (A-PRP), das aus Eigenblut gewonnen wird. Bei der Eigenbluttherapie wird dem Patienten Blut aus einer Vene entnommen, aufbereitet und anteilig in konzentrierter Form in ein Gelenk, Band, Muskel oder z.B. auch an eine entzündete Sehne injiziert.

Bedeutung von Blutplättchen beim Heilungsprozess

Die Bildung von Blutplättchen (Thrombozyten) erfolgt im Knochenmark. Sie sind für die Blutgerinnung zuständig und tragen dazu bei, Wunden zu schließen. Bei einer Verletzung lagern sich die Blutplättchen an der Wunde an und verklumpen, um die Blutung zu stillen. Dabei schütten die Thrombozyten hormonähnliche Wachstumsfaktoren aus, die den Heilungsprozess fördern. Außerdem werden Stammzellen angezogen, die der Körper benötigt, um sich zu regenerieren.

Körpereigene Blutplättchen und Blutplasma mit nützlichen Bestandteilen

Blutplättchen und Blutplasma enthalten zahlreiche nützliche Bestandteile wie Nährstoffe, Vitamine, Hormone, Elektrolyte und Wachstumsfaktoren, die für das Überleben der Zellen notwendig sind. Die Wachstumsfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Heilung von Gewebedefekten im Körper. Diese Zellen können aus dem Blut des Patienten gewonnen und höher konzentriert werden, um biologische Reperaturmechanismen gezielt im Gewebe zu unterstützen.

Dem plättchenreichen Blutplasma kommt bei der Eigenbluttherapie eine besondere Bedeutung zu, da in diesem Plasma die heilenden Zellen isoliert und sowohl exogen als auch endogen aktiviert werden, was wiederum die Wachstumsfaktoren freisetzt. Gleichzeitig werden die nicht gewünschten entzündungsfördernden Zellen weitgehend aus dem Plasma entfernt und können somit die unerwünschte Entzündungsreaktion nicht weiter unterhalten.

Behandlung von Krankheiten und Verletzungen mit plättchenreichem Plasma (PRP)

Mit der PRP-Therapie können eine Vielzahl an Krankheiten und Verletzungen behandelt werden. Darunter zählen:

  • Sehnenverletzungen (z. B. Achillessehne oder Rotatorenmanschette)
  • Tendopathien (nicht entzündliche Sehnenerkrankungen wie Epikondylitis, Tennisellenbogen, Patellarspitzensyndrom)
  • Verletzungen der Gelenkbänder (vorderes Kreuzband und mediales Seitenband am Knie, Bänder am Sprunggelenk)
  • Muskelverletzungen
  • Arthrosen der großen Gelenke (Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenk in den Stadien I, II und III)
  • Arthrosen der kleinen Wirbelsäulengelenke und des Iliosakralgelenkes
  • Spinalkanal- oder Neuroforamenstenosen

Beratungstermin vor der Behandlung mit Eigenblut

Für eine erfolgreiche Behandlung mit Eigenblut sind vor der A-PRP-Therapie wichtige Fragen mit dem Patienten zu klären. Der behandelnde Arzt hinterfragt vor der Eigenbluttherapie die Medikamente, die der Patient bereits einnimmt. Da Wirkweise und Inhaltsstoffe wie NSAR (nicht steroidale Antirheumatika) oder auch Antithrombotika sich schädlich auf die Behandlung auswirken können, sollte der Umgang hiermit vorab gezielt besprochen werden.

Der Orthopäde klärt mit dem Patienten außerdem, welche Kosten bei der Therapie entstehen und wie viele Behandlungen erforderlich sind.

Kontaktieren Sie uns, damit wir gemeinsam entscheiden können, ob die Eigenblutbehandlung mittels A-PRP für Sie geeignet ist. Unser Team in Wolgast beantwortet gerne Ihre Fragen und vereinbart einen Termin mit Ihnen. Über unseren Kalender haben Sie auch die Möglichkeit, online einen Termin zu vereinbaren